Regenwassernutzung - Grenzwerte, Belastung, Hygiene

Regenwassernutzung - Grenzwerte, Belastung, Hygiene, Filter

Hygiene bei Regenwassernutzung

Mehrere Untersuchungen und Erfahrungsberichte bestätigen der Regenwassernutzung keine hygienischen Nachteile. Auch die mikrobiolgischen Belastungen von Regenwasser aus Zisternen liegen in der Regel unterhalb der EU Grenzwerte, welche für bestimmte Lebensmitter oder Badewasser gelten.
Selbst die Regenwassernutzung für Toiletten oder Bewässerung in öffentlichen Gebäuden, wie Kindergärten oder Schulen, stellt kein hygienisches Risiko dar. Die Nutzung einer Regenwasseranlage muss allerdings seit 2003 dem Gesundheitsamt angezeigt werden. Dies gilt auch für bereits bestehende Regenwasseranlagen.

 

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Richt- und Grenzwerte verschiedener Wasserarten

Art der Belastung Grenzwerte Trinkwasser nach TrinkV 2001 Badege-wässer
Richtwert
Badege-wässer
Grenzwert
Feinkost-salate Regenwasser von 102 Zisternen
Escherichia coli 0/100ml 100/100ml 2000/100ml 1000/1000g 26/100ml
Coliforme Bakterien 0/100ml 500/100ml 10000/100ml
198/100ml
KBE (22° C) 100/ml


1200/ml
KBE (36° C) 20/ml

1 Million/g 230/ml
pH-Wert 6,5 - 9,5

5,5 - 9,6
Ammonium-Stickstoff (mg/l) 0,38

0,31
Zink (mg/l) 5

0,78
Kupfer (hg/l) 3000

35,3
Nickel (hg/l) 50

10
Blei (hg/l) 40

15,5

Präventive Maßnahmen zur Vermeidung von Bakterienbildung bei Regenwasser

  • Vermeidung von Tageslichteinfall auf das Regenwasser.
  • Vermeidung lang anhaltender Stagnation des Regenwassers.
  • Filter nicht im Betriebsnetz, sondern außerhalb im Speichernetz einbauen.
  • Sedimentaufwirbelung im Speicher vermeiden.
  • Zulauf nicht vom Speicherboden.
  • Kein Regenwasser von extrem belasteten Dächern speichern.


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