Passivhausfenster und Niedrigenergiehausfenster

Fenstersanierung - Passivhausfenster und Niedrigenergiehausfenster
Passivhausfenster und Niedrigenergiehausfenster sind Begriffe für Fenster mit besonders guten Dämmeigenschaften. Die Begriffe wurden aus den jeweiligen Hausstandards abgeleitet.

Passivhausfenster und Niedrigenergiehausfenster stellen besondere Anforderungen an den U-Wert und können von verschiedenen Instituten zertifiziert werden. Achten Sie beim Kauf auf solche Zertifikate.

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Passivhausfenster - Begriff, U-Wert, Kosten, Preise

Der Begriff Passivhausfenster stammt vom Begriff Passivhaus ab. Passivhäuser sind Häuser, welche normalerweise keine eigene Heizung mehr benötigen, sondern ihre Energie nur aus sog. passiven Wärmequellen (Sonne, Körperwärme, etc.) beziehen.

Der Heizwärmebedarf eines Passivhauses darf 15 k/Wh je Quadratmeter und Jahr nicht übersteigen. Um das Konzept des Passivhauses zu realisieren, benötigt es auch bei den Fenstern eine extrem gute Wärmedämmung.

Passivhausfenster sind 3-fach verglaste Fenster. Die Fensterscheiben haben eine Beschichtung aus Metall und sind mit Edelgasen gefüllt.

Der Fensterrahmen eines Passivhausfensters ist ebenfalls speziell gedämmt. Im Inneren des Rahmens befindet sich ein Dämmkern (z.B. Polyurethanschaum). Außerdem existieren mehrere Luftkammern, um die Dämmeigenschaften des Fensterrahmens zu verbessern.

Die Rahmen von Passivhausfenstern können aus Plastik, Holz oder Metall bestehen.

Der U-Wert von Passivhausfenster sollte 0,85 W/m²K nicht übersteigen.

Achten Sie beim Kauf von Passivhausfenster auf eine entsprechende Zertifizierung. Diese Zertifizierung wird beispielsweise vom Passivhausinstitut in Darmstadt vorgenommen. Die Kosten für Passivhausfenster können zwischen 40% - 100% höher sein, als zu vergleichbaren Fenstern.

Die Preise für Passivhausfenster liegen bei größer 550 Euro.

Niedrigenergiehausfenster - Begriff, U-Wert, Kosten, Preise

Der Begriff des Niedrigenergiehausfensters leitet sich ebenfalls vom Begriff des entsprechenden Standards des Niedrigenergiehauses ab.

Auch die Niedrigenergiehausfenster haben eine geringe Wärmedurchlässigkeit. Jedoch ist dieser nicht so gut, wie bei Passivhausfenster. Niedrigenergiehäuser dürfen einen max. Heizwärmebedarf von 70 k/Wh je Quadratmeter und Jahr haben. Demzufolge werden auch an die Niedrigenergiehausfensters nicht ganz so hohe Anforderungen gestellt, obwohl auch diese Fenster ähnlich aufgebaut sind, wie Passivhausfenster.

Der U-Wert von Niedrigenergiehausfenstern sollte für das gesamte Fenster 1,3 W/m²K nicht übersteigen.

Auch Niedrigenergiehausfenster können vom Passivhausinstitut in Darmstadt zertifiziert werden.

Die Kosten für Niedrigenergiehausfenster gehen ab ca. 350 Euro los.

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