Vorteile und Nachteile von Kleinwindkraftanlagen für Einfamilienhäuser/Mehrfamilienhäuser

Kleinwindkraftanlagen für Einfamilienhäuser und Mehrfamilienhäuser

Informationen zu vertikalen und horizontalen Achsen, Vorteilen und Nachteilen von Kleinwindkraftanlagen für Einfamilienhäuser/Mehrfamilienhäuser
Kleinwindkraftanlagen für Einfamilienhäuser und Mehrfamilienhäuser werden auf Höfen, Dächern Ferienhäuschen und Booten angebracht. Gerade in windigen Regionen sind Kleinwindkraftanlagen eine effektive Alternative oder Ergänzung zur Solarenergie.

Hausanlagen auf dem Dach eines Einfamilienhauses / Mehrfamilienhauses zählen auch unter Kleinwindkraftanlagen. Wenn man über die Anschaffung einer Kleinwindkraftanlage für Einfamilienhäuser und Mehrfamilienhäuser nachdenkt, ist es wichtig die Vorteile und Nachteile von Kleinwindkraftanlagen zu kennen.

 

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Vorteile von Kleinwindkraftanlagen

  • Wind ist kostenlos
  • Kleinwindkraftanlagen tragen zum Ausbau erneuerbarer Energien bei
  • CO²-freier Strom
  • Unabhängigkeit von Stromanbietern

Nachteile von Kleinwindkraftanlagen

  • Energieerlös ist standortabhängig
  • Kleinwindkraftanlagen können nicht überall genutzt bzw. aufgebaut werden
  • Keine einheitliche Regelung für die Genehmigung von Kleinwindkraftanlagen
  • Relativ aufwendige Wartung (Kunststoff-Rotoren schleifen sich ab, Blitz kann einschlagen)
  • Windenergie wird mit weniger öffentlichen Mitteln gefördert als andere erneuerbare Energien
  • Unübersichtlicher Markt von Kleinwindkraftanlagen
  • Kleinwindkraftanlagen sind relativ teuer in der Anschaffung
  • Fehlende Qualitätsstandards


Vertikale Kleinwindkraftanlagen

Bei vertikalen Kleinwindkraftanlagen sind die einzelnen Komponenten wie das Getriebe und der Generator nicht auf einem Turm, sondern am Boden befestigt. Weitere charakteristische Merkmale für vertikale Kleinwindkraftanlagen sind:
  • Unabhängigkeit von der Windrichtung und Nachführung (Ausrichtung nicht notwendig)
  • Sie erzeugen auch bei schwachem Wind Energie und müssen bei starkem Wind nicht abgeschaltet werden
  • Standortvorteil - sie sind auch in Gegenden turbulenter Windströmungen nutzbar
  • Sie können in allen Größen hergestellt werden und man kann sie auf bereits vorhandene Bauten setzen
  • Der Geräuschpegel ist sehr niedrig
  • Unter Umständen kann der Wirkungsgrad gering sein (z.B. wenn die Windgeschwindigkeit in Bodennähe nicht sehr hoch ist)
  • Die Wartung ist relativ aufwendig - Auswechselung des Hauptlagers - Demontage der ganzen Kleinwindkraftanlage
  • Sie erreichen bisher weniger Windausbeute als horizontale Kleinwindkraftanlagen


Horizontale Kleinwindkraftanlagen

Horizontale Kleinwindkraftanlagen mit horizontaler Achse arbeiten wie Propeller. Ihre Bestandteile sind ein Rotor/Generator, der Rahmen/Azimutlager und die Windfahne. Weitere typische Merkmale für horizontale Kleinwindkraftanlagen sind:
  • Langlebigkeit
  • Sie laufen schon bei Windgeschwindigkeiten von 3 m/s
  • Niedriger Geräuschpegel
  • Sie arbeiten effizienter als vertikale Kleinwindkraftanlagen
  • Horizontale Kleinwindkraftanlagen müssen der Windrichtung nachgeführt werden


Experten sind sich nicht darüber einig, ob die Erträge typenabhängig sind. Windenergie ist ebenso wie Solarenergie abhängig von den Jahreszeiten. Die Hochsaison für Kleinwindkraftanlagen liegt im Winterhalbjahr. Für Solarenergie bringen die Sommermonate die höchste Ausbeute. Eine Kombination von Kleinwindkraftanlagen und Photovoltaik bietet daher eine effektive Komposition.



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