Öl- und Gasheizungen haben 2030 noch größten Anteil

Ölheizungen und Gasheizungen haben 2030 noch größten Anteil Laut der Hauswärme-Studie von Shell und dem Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik BDH in Zusammenarbeit mit dem Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts HWWI und dem Institut für technische Gebäudeausrüstung ITG werde n Öl- und Gasheizungen im Jahr 2030 trotzt der Ausweitung der Heiztechnologien und Energieträger die Basis der Hauswärmeversorgung darstellen.

Thema der Studie ist der Klimaschutz im Wohnungssektor mit Fakten, Trends und Perspektiven für Heiztechniken bis 2030.

Hinsichtlich der zukünftigen Entwicklung der unterschiedlichen Heizungstechnologien sind innerhalb der Studie verschiedene Auffassungen vertreten. Bei der Betrachtung des gegenwärtigen Modernisierungsfortgangs werden noch viele weitere Jahre Heizungen mit fossilen Brennstoffen betrieben. Wobei der Austausch veralteterer Heizungsanlagen zu den kostenwirksamsten und ökonomischsten Maßnahmen einer Modernisierung gehört. Treibhausabgase lassen sich zudem durch die zusätzliche Integration von erneuerbaren Energien senken.

Das Trendszenario der Studie zeigt, dass der Anteil an Öl- und Gasheizkesseln von 85% auf 81% und im Alternativszenario deutlich auf 72% im Jahr 2030 zurückgeht.

Von den insgesamt 22,5 Mio. Heizanlagen werden 16,2 Mio. Geräte mit Öl oder Gas betrieben. Dahingegen wird sich der Anteil an Brennwerttechnik nahezu verdreifachen, sodass diese von gegenwärtig 4,1 Mio. Geräten auf 10,6 Mio. im Trendszenario und 11,7 Mio. im Alternativszenario ansteigen.

Bei der Brennwert-Technik werden die Brennstoffe zu nahezu 100 % verbraucht und bewirkt eine Einsparung von bis zu 35% an Energie.

Umso interessanter ist die oben erläuterte Entwicklung bei der Betrachtung der Preisentwicklung von Öl und Gas, die langfristig gesehen keine Obergrenze kennt. Bis 2020 werden besonders bei Heizöl Preissteigerungen von bis zu 50 % erwartet. Ebenso bei den Preisen von Gas werden bei einigen Anbieter Steigerungen von bis zu 35 % prognostiziert.

 
 


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